Cannabis Sativa-Sorten werden für ihre belebenden, euphorischen und kreativen Effekte geschätzt und können für einen echten Motivationskick sorgen. Bist Du auch Sativa-Fan? Dann haben wir hier für Dich unsere 10 beliebtesten Sorten zusammengestellt.

Ertragreiche Ernten und kreative Höhenflüge

Cannabis Sativa-Sorten können ein erfrischender, kreativer Windstoß an einem trüben Tag sein. Die Stimmung hebt sich und die Kreativität kennt keine Grenzen. Falls Du Sativa-Pflanzen anbauen möchtest, solltest Du wissen, dass sie etwas mehr Aufmerksamkeit brauchen als Indicas und auch mehr Raum brauchen, da einige Sorten in die Höhe schießen. Außerdem brauchen sie meist auch etwas länger, bis sie erntereif sind. Dafür wirst Du aber mit einer intensiven Harzproduktion und einer reichen Ernte belohnt.

Effekte von Cannabis Sativa: Energie, Kreativität, gute Laune und klarer Kopf

Beim Konsum von Sativa-Sorten geht es weniger darum, eine körperliche Entspannung zu erreichen, sondern vielmehr darum, das Gehirn in Schwung zu bringen. So zeichnen sich gute Sativas durch folgende Effekte aus:

  • Energie und Wachheit: Eine Sativa-Sorte kann wie eine extrem starke Tasse Kaffee wirken. Mit einem ordentlichen Schub an Energie kann der bevorstehende Tag mit mehr Elan angegangen werden.
  • Kreativität: Viele Künstler, Musiker und Schriftsteller schwören auf Sativas, weil sie das kreative Denken anregen können.
  • Gute Laune: Sativa-Sorten können eine stimmungsaufhellende Wirkung entfalten und für einen guten Vibe sorgen.
  • Klarer Kopf: Mit einem Gefühl von Klarheit und Fokus können Sativa-Sorten ideal für Tage sein, an denen viel erledigt werden muss.

Natürlich reagiert jeder anders auf Cannabis, aber diese Effekte sind typisch für viele Sativa-Sorten.

Beliebte Sativa-Sorten für Dich zusammengestellt

Es gibt hunderte von Sativa-Sorten und viele davon haben sich einen richtigen Namen gemacht. Wir stellen Dir im Folgenden unsere beliebtesten sativadominanten Cannabissorten vor, die sich auch perfekt für den Eigenanbau eignen.

#1 Amnesia Haze – der Klassiker

In der Cannabisszene ist Amnesia Haze ein echter Klassiker und weltweit beliebt. Unsere sativadominante Sorte verspricht einen energetischen, belebenden und euphorischen Effekt in Kombination mit einem lebhaften und kreativen High. Auch geschmacklich kann Amnesia Haze punkten und verwöhnt mit erdigen, zitrusartigen und würzigen Noten.

  • Genotyp: 80% Sativa / 20% Indica
  • THC-Gehalt: 20 bis 22%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Afghani Hawaiian, Laos und Jamaika

#2 Super Silver Haze – die Legende

Super Silver Haze gehört zu den legendären Cannabissorten, die schon zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Die Wirkung wird meist als motivierend, belebend und euphorisiert beschrieben. Zusätzlich soll die Sorte den Fokus verbessern sowie die Kreativität fördern. Auch geschmacklich kann Super Silver Haze überzeugen und bietet ein intensives Aroma aus Gewürzen, süßen Blüten und Zitrusfrüchten.

  • Genotyp: 80% Sativa / 20% Indica
  • THC-Gehalt: 18 bis 23%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Skunk, Northern Lights und Haze

#3 Blueberry Dream – Hybrid mit hoher Potenz

Blueberry Dream wird nicht nur wegen des ausgewogenen und vielseitigen Highs geschätzt, sondern auch aufgrund des fruchtigen und erdigen Aromas. Das klare und belebende Kopf-High kann die Stimmung sowie die Kreativität anregen. Gleichzeitig kann die Cannabissorte eine sanfte körperliche Entspannung bieten.

  • Genotyp: 80% Sativa / 20% Indica
  • THC-Gehalt: 21%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Blueberry und Super Silver Haze

#4 Sour Diesel – die Ikone

Sour Diesel gehört zu den Ikonen der legendären Cannabissorten und ist vor allem aufgrund der motivierenden und geistig anregenden Effekte beliebt. Aber auch, um Stimmungsschwankungen auszugleichen, kann Sour Diesel eine gute Wahl sein. Zusätzlich bietet die Cannabissorte ein intensives Aroma aus Diesel, Erde, Zitrusfrüchten und Gewürzen.

  • Genotyp: 90% Sativa / 10% Indica
  • THC-Gehalt: 26%
  • CBD-Gehalt: 2%
  • Genetik: Mass Super Skunk und 91 Chemdog oder Mexican Sativa und Chemdog

Aber Vorsicht: Mit einem THC-Gehalt von 26 Prozent ist Sour Diesel äußerst potent und für Neulinge eher nicht geeignet.

#5 Strawberry Cough – die Mystische

Die genauen Ursprünge von Strawberry Cough sind mysteriös. Der Legende nach wurde sie von dem bekannten Cannabiszüchter Kyle Kushman entwickelt, der die Genetik einer Erdbeerpflanze und einer unbekannten Sativa-Pflanze kreuzte. Der Name kommt also nicht von ungefähr: Der Rauch von Strawberry Cough hat einen so intensiven Erdbeergeschmack, dass manche Konsumenten nach einem Zug einen kleinen Hustenanfall bekommen.

Strawberry Cough ist dafür bekannt, eine klare und energetisierende Sativa-Wirkung zu entfalten. Dabei kann ein positiver Stimmungsboost eintreten, der mit einem kreativen und fokussierten Kopf-High einhergeht.

  • Genotyp: 90% Sativa / 10% Indica
  • THC-Gehalt: 15%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: unbekannt

#6 Euforia – die Euphorische

Euforia ist eine preisgekrönte 100-prozentige Sativa-Sorte, die sich aus der berühmten Skunk-Genetik entwickelt hat. Im Vordergrund steht natürlich das klare und euphorische High, das auch durchaus stimmungsaufhellend sein kann. Gleichzeitig kann die Sorte mit einem kräftigen und würzigen Aroma überzeugen, das an Skunk erinnert mit süßen und erdigen Untertönen.

  • Genotyp: 100% Sativa
  • THC-Gehalt: 20%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Skunk-Mix

#7 Trainwreck – die Entspannte

Trainwreck ist eine sativadominante Cannabissorte mit einer potenten Wirkung, die sich in einem energetisch, euphorisierenden und stimulierenden High zeigt. Gleichzeitig kann eine leichte körperliche Entspannung auftreten und das allgemeine Wohlbefinden wird gefördert. Zusätzlich bietet die Sorte die charakteristischen Trainwreck-Noten und überzeugt mit einem erdigen, würzigen und leicht zitronigen Noten in Kombination mit leichten Kiefer- und Kräuteraromen.

  • Genotyp: 80% Sativa / 20% Indica
  • THC-Gehalt: 18 bis 25%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Mexican, Thai und Afghani

#8 Jamaican Pearl – die Muntermacherin

Die Jamaican Pearl stammt von den Sativas der Karibikinsel Jamaika ab, die bekannt für ihre potenten und energetisierenden Effekte sind. Das tropische Flair der Cannabissorte kann für gute Laune und ein erhebendes Gefühl sorgen – eben eine echte Muntermacherin. Unterstrichen wird das Karibikgefühl mit einem süßen und fruchtigen Aroma, das an tropische Früchte erinnert.

  • Genotyp: 85% Sativa / 15% Indica
  • THC-Gehalt: 20%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Marleys Collie und Early Pearl

#9 Orange Bud – die Ausgewogene

Orange Bud gehört zu den legendären Cannabissorten und ist eine 100-prozentige Skunk-Sorte, die für ein ausgewogenes High sorgen kann, das sowohl belebend als auch leicht entspannend wirken kann. Das Besondere an Orange Bud ist der ausgeprägte fruchtige und erfrischende Geschmack mit einem intensiven Aroma von Orangen, Mandarinen und anderen süßen Früchten.

  • Genotyp: 90% Sativa / 10% Indica
  • THC-Gehalt: 20%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Skunk #1

#10 Six Shooter – die Kraftvolle

Six Shooter ist eine kraftvolle Cannabissorte, die für ihre hohe Potenz bekannt ist. Sie bietet ein ausgewogenes High aus körperlich entspannend und geistig anregend. Das klare Kopf-High kann zudem die Kreativität anregen und eine euphorische Stimmung auslösen. Dabei zeichnet sich die Sorte durch ein frisches, zitrusartiges Aroma aus, kombiniert mit erdigen und würzigen Noten. Zusätzlich hinterlässt sie einen angenehmen fruchtigen Nachgeschmack.

  • Genotyp: 70% Sativa / 30% Indica
  • THC-Gehalt: 23%
  • CBD-Gehalt: < 1%
  • Genetik: Crystal Meth und Mexican Airlines

Fazit zu den beliebtesten Sativa-Sorten

Energie und Kreativität verleihen, statt Dich träge auf die Couch zu schicken. Dank des belebenden und klaren Highs wird der Geist aktiviert, sodass die Produktivität gefördert wird. In Kombination mit den frischen und oftmals fruchtigen Aromen bekommt die Stimmung noch zusätzlich einen positiven Kick.

Trotz der vielen positiven Eigenschaften der Sativa-Cannabissorten muss auch gesagt werden, dass sie sehr potent sind. Neulinge sollten sich deshalb vorsichtig herantasten und mit geringen Dosen beginnen, um unangenehme Effekte, wie zum Beispiel ein starkes Unwohlsein, Angstzustände, Paranoia und Desorientierung zu vermeiden.