Nicht jede Erde ist automatisch für Cannabispflanzen geeignet. Welche Erde am besten passt, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Aber keine Sorge: Es gibt ein paar grundlegende Eigenschaften, die jede gute Cannabis Erde mitbringen sollte, egal wo und wie Du anbaust.

Textur, Drainage & Wasserspeicherung

Zuerst mal zur Textur. Cannabis benötigt lockere, luftige Erde. Je mehr Luft an die Wurzeln kommt, desto besser wachsen sie. Und kräftige Wurzeln bedeuten nun mal kräftige Pflanzen. Dann wäre da die Drainage, also wie gut überschüssiges Wasser abfließen kann. Eine schlechte Drainage kann schnell zu Wurzelfäule führen, und das vernichtet Deine Ernte schlimmstenfalls.

Andererseits ist es auch nicht gut, wenn das Wasser einfach durchrauscht und nichts gespeichert wird. Deshalb ist der Wasserrückhalt genauso wichtig. Die perfekte Cannabis Erde kann beides, nämlich gut entwässern, aber trotzdem genug Feuchtigkeit speichern, damit den Wurzeln jederzeit Wasser zur Verfügung steht.

Optimale pH-Werte für gesundes Cannabiswachstum

Ein oft unterschätzter Punkt ist der pH-Wert. Dieser sagt aus, ob der Boden eher sauer oder basisch ist. Bei Cannabis liegt der Sweet Spot zwischen 5,8 und 6,3, am besten um 6,0. Ist der pH-Wert zu weit entfernt, können die Pflanzen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen und in extremen Fällen kann es sogar passieren, dass die Pflanzen eingehen.

Die perfekte Erde ist also ein guter Mix aus lockerer Struktur, vernünftiger Wasserregulierung, stabilem pH-Wert und ausreichend Nährstoffen. Wenn das passt, bist Du schon mal auf einem richtig guten Weg zu gesunden, starken Pflanzen.

Nährstoffmanagement des Bodens

Natürlich brauchen Cannabispflanzen auch Nährstoffe. Die meisten fertigen Mischungen bringen davon schon was mit, aber das reicht meist nur für die ersten drei bis vier Wochen. Wenn es dann in die Blüte geht, ist der Boden oft schon „leergefressen“. Wenn Du länger ohne Dünger arbeiten möchtest, sollte Dein Boden organisches Material enthalten, wie zum Beispiel Kompost, Wurmhumus oder Guano. Mikroorganismen im Boden machen daraus dann Nährstoffe, die sich die Pflanzen nach Bedarf ziehen können.

Einfach und unkompliziert – fertige Cannabis-Erde

Wenn Du Dir das Ganze nicht unnötig kompliziert machen möchtest, dann ist fertige Cannabis-Erde, wie die Premium Super-Grow BIO Cannabis Erde, auf jeden Fall eine Überlegung wert. Sie ist quasi das Rundum-sorglos-Paket und besonders praktisch, wenn Du noch keine Erfahrungen beim Cannabis-Anbau gesammelt hast oder einfach keine Lust hast, stundenlang verschiedene Komponenten zu mischen.

Der große Vorteil: Sie wird extra dafür entwickelt, Deinen Cannabispflanzen genau das zu geben, was sie brauchen. Die Mischung ist gut durchdacht, nicht zu fest, nicht zu locker, mit ordentlichem Wasserrückhalt und gleichzeitig guter Belüftung. Viele Hersteller fügen direkt ein bisschen Perlit bei, damit die Wurzeln genug Sauerstoff bekommen und sich keine Staunässe bildet.

Gute Cannabis-Erde enthält zudem lebendige Mikroorganismen, die das Bodenleben unterstützen und die Wurzeln gesund halten. Dadurch wachsen die Pflanzen oft stabiler und stressresistenter, was gerade bei sensiblen Sorten ein echter Pluspunkt ist.

Auch beim pH-Wert musst Du Dir keine Sorgen machen. Dieser ist meist schon im idealen Bereich eingestellt. Das ist besonders wichtig, denn wenn der nicht stimmt, können Deine Pflanzen die Nährstoffe nicht richtig aufnehmen. Apropos Nährstoffe: In vielen fertigen Mischungen ist für die ersten Wochen sogar schon eine Grunddüngung drin. Das heißt, Du kannst Deine Cannabispflanzen direkt reinsetzen und musst in der Anfangszeit nichts weiter machen, außer gießen natürlich.

Nährstoffe immer mit Bedacht dosieren

Wenn Deine Erde schon viel organisches Material enthält, brauchst Du vielleicht gar keine zusätzlichen Nährstoffe. Viele machen den Fehler, direkt Kompost oder rohe Gemüsereste einzumischen. Das kann sie allerdings „zu heiß“ machen, also zu nährstoffreich. Das stresst die Pflanzen eher, als dass es ihnen hilft.

Wenn Du Küchenabfälle verwenden willst, dann bitte erst richtig kompostieren. Falls Du doch Dünger brauchst, greif zu flüssigen Nährstofflösungen, die auf die verschiedenen Lebensphasen Deiner Pflanzen abgestimmt sind. Damit kannst Du viel gezielter arbeiten und Deinen Grow besser steuern.

Fazit

Wenn Du es Dir beim Cannabis Anbau nicht unnötig schwer machen möchtest, dann entscheide Dich für eine fertige Cannabis-Erde. Diese ist speziell auf die Bedürfnisse der Pflanzen abgestimmt, besitzt die richtige Mischung aus Lockerheit, Wasserspeicher, Drainage, pH-Wert und enthält meistens sogar schon die richtigen Nährstoffe. Damit sparst Du nicht nur Zeit und Nerven, sondern gibst Deinen Pflanzen auch von Anfang an die besten Startbedingungen.

Sicherlich kannst Du Dir auch selbst eine Mischung zusammenstellen, aber gerade, wenn Du neu im Cannabis-Anbau bist, ist die fertige Variante einfach die entspanntere Lösung. Deine Pflanzen werden es Dir danken und Du kannst Dich auf fette, gesunde Buds freuen.